Online Katalog mit allen Losen / Auktion 158
Moderne und Zeitgenössische Kunst
Samstag, 13. Dezember 2025, 11:00 Uhr
Los 117 Heinrich Kirchner. Kuh. 1970. Hohlbronze mit …
Kuh. 1970. Hohlbronze mit goldbrauner Patina. Ca. 24 x 43 x 16 cm. Gestempelt "O" und "HK" am rechten Vorderbein. - Die Patina partiell etw. unregelmäßig, in den Vertiefungen mit leichter Anstaubung sowie etw. oxidiert, punktuell mit leichter Bereibung sowie vereinzelt mit Anschmutzung. Insgesamt gut. Hervorragender Guss mit ausdrucksstarker Oberflächenmodellierung.
Deutsche Nachkriegsmoderne – Höfert 222. - Unikat. Das erste und einzige Exemplar. - In der bildhauerisch vereinfachten Formensprache Heinrich Kirchners kommt insbesondere seinen Tierdarstellungen eine zentrale Bedeutung zu. Die Bronzeplastik "Kuh" zeigt hierbei exemplarisch die für den Künstler charakteristische, reduziert komponierte Ausformung des Tieres. Anstelle realistischer Anatomie legt der Künstler den Fokus auf die blockhafte Geschlossenheit des Körpers und überträgt der Darstellung hierdurch eine archaische Ruhe und Schwere. Die Oberfläche bleibt rau und lässt die Spuren der Bearbeitung deutlich sichtbar bestehen, wodurch das Material der Bronze selbst zum Teil der Ausdruckskraft wird und einen lebendigen Kontrast zur statischen Fülle des Körpers bildet.
German Post War – Bronze with golden brown patina. Stamped "O" and "HK" on the right foreleg. - The patina partly somewhat irregular, with slight dusting and some oxidation in the recesses, slight rubbing in few spots and isolated soiling. Overall in good condition. Excellent casting with expressive surface modeling. - The first and only copy. - In Heinrich Kirchner's sculpturally simplified formal language, his depictions of animals are of particular importance. The bronze sculpture 'Cow' exemplifies the artist's characteristic, reduced composition of the animal. Instead of realistic anatomy, the artist focuses on the block-like unity of the body, thereby creating an archaic calm and heaviness in the depiction. The surface remains rough, leaving the traces of the work clearly visible, whereby the bronze material itself becomes part of the expressiveness and forms a lively contrast to the static volume of the body.
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