Los 208 In Jeber zu Burckfrid gehorig …

In Jeber zu Burckfrid gehorig ... alle ... soll globen und schwören alles das der burckfrid ... zuhold. Deutsche Handschrift in brauner Tinte auf Büttenpapier. Um 1500. 4,5 S. auf 2 Doppelbll. Bütten (je ca. 33,5 x 22 cm) mit Wz. (Ochsenkopf und Schlange (aufrecht) an zweikonturiger Stange mit lateinischem Kreuz u. 5-blättriger Blume darüber).

Sachsen-Anhalt

Manuskripte und Urkunden – Regelwerk mit Gesetzen zum Geloben, Schwören und Erhalten des Burgfriedens. - Durch Zusammenlegung der beiden Ortschaften Jeber und Bergfrieden entstand der heutige Ort Jeber-Bergfrieden, ein kleiner Ortsteil der Stadt Coswig im Landkreis Wittenberg. Bergfrieden ist nach einem nicht mehr vorhandenen Bergfried benannt, der Teil der Landwehr um Zerbst herum war, die seit dem 14. Jh. der Grenzmarkierung und Grenzsicherung diente. - Faltspuren, kl. Randläsuren, tls. angeschmutzt u. etw. fleckig, die letzten beiden Bll. mit kl. Fehlstellen im Falz (ohne Textverlust), sonst wohlerhalten.

Manuscripts – German manuscript in brown ink on laid paper. Around 1500. With watermark (ox head and snake (upright) on two-contour pole with Latin cross and 5-petalled flower above). - Set of rules with laws for vowing, swearing and maintaining the peace of the castle. - Foldmarks, small marginal tears, partly soiled and somewhat stained, the last two leaves with small defects in the fold (without loss of text), otherwise well preserved.

Limitpreis: 450 €
Schätzpreis: 650 €

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